Generalversammlung
Am 6. Juni 2024 fand in Wolhusen die 4. ordentliche Generalversammlung des Vereins Pro-Spital-Wolhusen statt. Vereinspräsidentin Christine Bouvard wies in ihrem Jahresbericht darauf hin, dass «Pro Spital Wolhusen» auch im abgelaufenen Vereinsjahr mit allen relevanten Kräften im Gespräch war. Sie hielt fest: «Unser Verein hat sich beim Einsatz für die medizinische Grundversorgung als überparteilicher, engagierter und konstruktiver Partner etabliert.» Im vergangenen Vereinsjahr war die Mitwirkung bei der Erarbeitung des revidierten Spitalgesetzes von besonderer Bedeutung. So war der Verein durch Christine Bouvard als Mitglied der Arbeitsgruppe Spital Wolhusen bei der Ausarbeitung und Festlegung des Leistungsangebots direkt beteiligt. Im kantonalen Planungsbericht Gesundheitsversorgung, den der Kantonsrat voraussichtlich im Herbst berät, ist der Beschluss des Regierungsrates zum Leistungsangebot am Spital Wolhusen verbindlich aufgeführt.
Erneuerung im Vorstand: Als Ersatz für Vroni Thalmann, die in den Nationalrat gewählt worden ist, nimmt Kantonsrätin Monika Schnydrig (SVP) aus Hochdorf im Vorstand Einsitz. Für den zurücktretenden Gemeindeammann Willi Bucher von Wolhusen wurde Gemeindepräsident Bruno Duss gewählt.
Einsatz im neuen Vereinsjahr: Der Verein fordert, dass die positiven Beschlüsse der Luzerner Regierung zum Leistungsangebot am Spital Wolhusen umgesetzt werden.
Regierungsrätin Michaela Tschuor referierte im 2. Teil der Generalversammlung: Regierungsrätin Michaela Tschuor, Vorsteherin des Gesundheits- und Sozialdepartements, über den Planungsstand für das Spital Wolhusen. Einleitend hielt sie fest: «Die Spitalstrukturen des Kantons Luzern sind schlank. Wir verfügen mit dem LUKS über ein Spital mit drei Standorten. Alle Spitäler, auch das Grundversorgungsspital Wolhusen, sind versorgungsrelevant.»